AKTUELLE PROJEKTE

IMPROTHEATER

Herzliche Einladung zu unserer neuen Improtheatergruppe.

THEATER VOR ORT - SCHNUPPERWORKSHOP

Die GEMS Theatergruppe „Theater vor Ort“ unter der Leitung der Regisseurin Marie Luise Hinterberger plant eine neue Theaterproduktion und freut sich über Zuwachs. Es finden zwei Schnupper-Theaterworkshops in der GEMS statt, um sich kennenzulernen und gemeinsam Theater zu spielen.

In dem neuen Stück wird es um Menschen gehen, die in einer Schlange stehen. Menschen, die oft stundenlang anstehen für irgendetwas, was gerade knapp oder billig ist, was es nur an einem bestimmten Tag oder zu bestimmten Uhrzeiten gibt. Inspiriert ist das neue Stück von dem Roman „Die Schlange“ des russischen Autors Vladimir Sorokin. In einer Warteschlange treffen die verschiedensten Menschen aufeinander. Die Szenen, die sich abspielen, sind voller Humor, Lebensweisheit und Komik. Sie bilden den Ausgangspunkt für szenische Improvisation. Daneben regt der Stoff an, sich gemeinsam selbst Szenen auszudenken.

Schnuppertermine: SA  21.10. 11-15 Uhr + SO  22.10. 13-16 Uhr

Rückfragen und Anmeldung zu den Schnupperterminen: theater@diegems.de

VERGANGENE PROJEKTE

Projekte 2023

DIE IMPROSINGERS

Foto: © Tina Keck

Wir möchten uns von Herzen bei den improsingers und vor allem bei Cordula Mächler für acht wundervolle Jahre bedanken! Gegründet hat sich die Gruppe 2015 und blickt seither auf eine bewegende Reise zurück, wofür wir euch Danke sagen möchten: Danke für euer Engagement. Danke für eure Ideen. Danke für eure Shows, die ihr immer mit viel Liebe zum Detail gestaltet habt. Danke an alle, die über die Jahre Teil der improsingers geworden sind. Danke, dass ihr das Theaterprogramm der GEMS bereichert und das GEMS Studio zu eurer Heimatbühne gemacht habt. In der Region wart ihr ebenso bekannt und geschätzt: Neben euren meist ausverkauften Auftritten in der GEMS, habt ihr auch bei den Kulturnächten in Radolfzell und Arlen, im Schloss Blumenfeld, bei der Singener Theaternacht, dem Engener Equinox oder bei privaten Feiern euer Publikum an lustigen, schaurigen, romantischen, abenteuerlichen und absurden Geschichten Teil haben lassen, die im Moment durch das magische 5-4-3-2-1-Los! entstanden sind. Ebenso seid ihr in den Impro-Ring gestiegen und habt Matches gegen die Konstanzer Komplizen und die Friedrichshafener Gruppe Utopia gespielt.

Es waren viele tolle Jahre und Momente, die ihr und wir gemeinsam miteinander geteilt haben. Schön waren die letzten Worte auf der Bühne: Es sollte eine Ein-Wort-Geschichte erzählt werden, sie bekam den Titel „Die kleine Ente“. Nachdem die Geschichte eine intergalaktische Wendung nahm, beendete Harald die letzte Show und das letzte Spiel und somit die letzte Geschichte mit den folgenden Worten: Ente gut alles gut.

Liebe improsingers, ihr werdet immer ein Teil der GEMS-Familie bleiben!

 

Zuletzt waren Teil der improsingers:

Andreas Brey, Brigitte Brütsch, Harald Karrer, Sanja Kaltenbrunner, Susanne Hauleithner-Harders, Bernd Bay, Nina Schaff

Musik: Markus Löhr

Künstlerische Leitung: Cordula Mächler

JUNG ENGAGIERT PHANTASIEBEGABT - RAPUNZEL. EIN SCHATTENSPIEL

Hoch oben im Turm lebt das Mädchen Rapunzel, beschützt von der alten Zauberin, aber auch abgeschieden von der Welt. Eines Tages reitet ein junger Prinz am Turm vorbei, hört Rapunzels zarten Gesang und verliebt sich in sie. Werden die beiden gegen den Willen der alten Zauberin zueinander finden?  

 

Theaterpädagoge: Albert Bahmann

Aufführung: 26. Juli 2023, 18.00 Uhr

Eintritt: frei

 

„JEP – Jung Engagiert Phantasiebegabt“ ist eine Kooperation der GEMS mit der Johann-Peter-Hebel-Schule und inSi (Integration in Singen) e.V.

 

Das Projekt wird gefördert durch das Paritätische Bildungswerk im Rahmen von:

MAUERLÄUFER // WALLCREEPER

Da die Szenencollage Mauerläufer im Rahmen des europäischen Projekts "Transnational History" entsteht, finden Sie hier eine englische Beschreibung. Mehr Informationen zum Gesamtprojekt sowie den erarbeiteten Methodenguide finden Sie auf der Homepage von Transnational History.

 

About the context

People had to and have to leave their center of life, their home, for the most diverse reasons and create a new existence for themselves in new, unknown places. In short film scenes, people from all over Europe talk about how they experienced and still experience flight, new beginnings and life as a minority. The scene collage Mauerläufer transfers these filmic testimonies into an explorative theatre journey on the topics of language, migration, identity and homeland.

 

When we turn our attention to those in front of walls, on top of walls, striving for a balance, about to jump, or fly, or flee - what do they tell us? What do we tell them? At what time?

 

About the project

The theatre project is part of the larger European project "Transnational History". Here, seven institutions from Poland, Croatia, Sweden, Belgium, Austria and Germany have jointly set out on a search for how history can be written and communicated. Methods for conveying history were developed in the form of interviews with video clips, textbook analyses of an exhibition and the theatrical scene collage Mauerläufer.

 

Premiere Thursday, 29.06.2023 - 20.00 h

second performance: Friday, 30.06.2023 - 20.00 h

On Friday, following the performance, there will be a roundtable discussion, to which we kindly invite you.

 

Admission is free. We would like to ask for reservation at theater@diegems.de

 

The project Transnational History has received funding from the European Union’s ERASMUS+ Programme – Key Action 2: Strategic Partnership under grant agreement No 2020-1-AT01-KA204-078112. 

     

 
The European Commission support for the production of this publication does not constitute an endorsement of the contents which reflects the views only of the authors, and the Commission cannot be held responsible for any use which may be made of the information contained therein.

Theatäter - IN MÄRCHENHAFT ODER DER AUFSTAND DER STIEFMÜTTER

Herr Katzinski, Buchverwalter im Märchenbuch, ist verzweifelt: Niemand will mehr Märchen lesen, weshalb sich im Märchenwald zunehmend Aggression, Wut und Frustration unter den Figuren breitmachen. So versuchen die bösen Stiefmütter, in einer Therapiegruppe ihre permanent schlechte Laune aufgrund fehlender Selbstverwirklichung zu reflektieren; die Prinzessinnen kloppen sich beim Kartenspiel um die Könige, da die echten Monarchen sie nicht mehr retten kommen; Frau Holle moderiert neuerdings eine Kochshow, in der die Pfefferkuchenhexe und die putzige Suse mit dem selbstkochenden süßen Brei verzweifelt gegeneinander antreten; die drei kleinen Schweinchen liebäugeln mit dem Besuch der Schweine-Uni, und die Blumen, die nicht mehr gepflückt werden, weil Rotkäppchen schon lange nicht mehr vorbeigekommen ist, leiden unter Vernachlässigung und mangelnder Anerkennung. Als Schuldiger all dieser Missstände scheint nur einer in Frage zu kommen: Der Buchverwalter! Nur zu gern schließen sich die Märchenfiguren der von den bösen Stiefmüttern angezettelten Revolte an. Kann Captain Kevin Kitty aus der Abteilung „Abenteuerroman“ mit militärischer Hilfe den Aufstand beenden, oder gibt es noch eine andere Lösung..?

Lassen Sie sich von den 20 jungen Darsteller*innen in 38 Rollen verzaubern und erleben Sie mit, ob am Ende doch noch alle Märchenfiguren ihrer eigentlichen Bestimmung zugeführt werden können.

 

Dauer: ca. 65 Minuten, empfohlen ab 8 Jahren

Regie: Maria Vrijdaghs

Assistenz: Nicola Fritsch

 

Premiere: 22.06. 19:00 Uhr

weitere Vorstellungen: 23.06. 09:30 + 11:40 Uhr (Schulvorstellungen); 24.06. 17:00 Uhr

tACTlos - KRIEG: STELL DIR VOR, ER WÄRE HIER

Stell dir vor, es ist Krieg - nicht irgendwo weit weg, sondern hier in Singen. Die demokratische Politik ist gescheitert und faschistische Diktaturen haben die Macht übernommen. Du bist auf der Flucht und lässt alles hinter dir. Dein Vater will mit deiner Familie nach Ägypten fliehen, um dort ein neues Leben aufzubauen. Es ist nicht einfach, aber ihr habt Glück und bekommt Asyl, auch wenn das Land eigentlich keine weiteren Flüchtlinge aufnehmen möchte. Endlich seid ihr in Sicherheit, deine Eltern dürfen Arbeit suchen, deine Schwester in die Schule gehen. Du hingegen bist für die Schule inzwischen zu alt. Vor fünf Jahren hattest du dir deine Zukunft noch ganz anders vorgestellt, wolltest studieren gehen. Jetzt schlägst du dich irgendwie durch. Du fühlst du dich als Außenseiter, sehnst dich nach zu Hause. Doch wo ist das?

Die Bestsellerautorin Janne Teller wagt mit ihrem Text ein aufrüttelndes Gedankenexperiment, das die Theatergruppe tACTlos des Friedrich-Wöhler-Gymnasiums in ein bewegtes und bewegendes Theatererlebnis überträgt. Das Publikum wird quasi zur Hauptfigur und begibt sich auf eine emotionale Reise, die es ihm ermöglicht das Schicksal von Flüchtlingen unmittelbar nachzuempfinden. Dabei geht es um Mitmenschlichkeit und Respekt und um die Bereitschaft, offen aufeinander zuzugehen.

Das Stück ist für Kinder im Grundschulalter oder jünger nicht geeignet. Frei nach Janne Teller.

Aufgrund der begrenzten Zuschauerzahl von circa 80 Personen wird eine Reservierung unbedingt empfohlen.

 

Künstlerische Leitung: Nicola Fritsch

Premiere: 25.05. 18:00 Uhr

weitere Vorstellungen: 25.05.-27.05. jeweils um 18:00 und 20:00 Uhr; 26.05. 09:50 + 11:40 Uhr (Schulvorstellungen)

SCHACH DEM KAUFRAUSCH

Design: Maritza Schwartz

Mit dem Thema Fast Fashion hat sich der Theater Jugendclub sechs Monate lang eingehend beschäftigt, viel ausprobiert, improvisiert, eigene Texte verfasst, Dialoge geschrieben und Szenen entwickelt. Miteingeflossen sind viele große aktuelle gesellschaftliche Themen: der Klimawandel und die Fridays for Future Bewegung, der Überkonsum, die vergiftete Debattenkultur, die Vereinfachung komplexer Sachverhalte in schwarz und weiß oder die Beeinflussung durch Social Media.

Die Rollen wurden auf Grundlage von Schachfiguren entwickelt. Die Kostüme entstanden in Kooperation mit dem Berufskolleg für Mode und Design am Berufsschulzentrum Radolfzell.

Wir möchten uns bei der Firma Schiesser für das Textilsponsoring sowie bei der Tanzschule Seidel und besonders Luis-Miguel Michel für die Erarbeitung eines Tanzes mit zwei Spielerinnen bedanken.

 

„Schach ist wie das Leben. Jede Figur hat ihre Ausgangsposition, von der aus sie startet. Die Chancen sind ungleich verteilt. Wir sind alle Teil in einem großen Spiel“.

 

Premiere: DI 14. März , 19.00 Uhr

weitere Vorstellungen: MI 15. März, 19.00 Uhr | FR 17. März, 20.00 Uhr

Unser Jugendclub ist dieses Jahr wieder bei justSEE (Jugend- und Schultheatertagen am See) eingeladen worden und führt »Schach dem Kaufrausch« am 30.03. um 17.00 Uhr in Friedrichshafen auf. Herzlichen Glückwunsch allen Beteiligten!

Projekte 2022

JUGENDCLUB - SANDMAN GOES VIRAL

Foto: Cordula Mächler

Jugendliche schlafen immer schlechter. Seit dem Jahr 2006 stieg der Anteil der Ein- und Durchschlafstörungen bei Jungen Erwachsenen laut der Barmer Krankenkasse um 63 Prozent. Im Jahr 2007 brachte Apple das I-Phone, das erste internetfähige Mobiltelefon, heraus. Ist das ein Zufall? Wohl eher nicht! Das Smartphone ist nicht nur ein Zeit-, sondern vor allem auch ein Schlaffresser. Das bekümmert Amos Andras, besser bekannt als der Sandmann. Er brachte den Menschen, die im Jahr 2007 kleine Kinder waren, den guten Schlaf. Nun sieht er, was aus der Generation Smartphone geworden ist: doomscrollende, chattende, netflixende, fomo-gestresste Schlaflose. Kann der old-school- analoge Sandmann den Kindern von einst helfen, wieder selig und süß im Traum s´Paradies zu schauen?

 

Der Jugendclub des Kulturzentrums GEMS ist ein offener Spielclub für Singener Jugendliche ab 16 Jahren. Die Gruppe besteht ganzjährig und erarbeitet pro Spielzeit ein Stück. Über Monate hinweg wird improvisiert, ausprobiert, erzählt, geschrieben, verändert, verworfen, dargestellt, reflektiert und inszeniert, bis am Ende ein Stück entsteht, das genau zur Gruppe passt und erzählt, was die Teilnehmenden zu erzählen haben. 

Theaterpädagogik: Cordula Mächler

Premiere: 11.05.2022, 20:00 Uhr

weitere Vorstellungen: 12.05.2022, 20:00 Uhr (GEMS); 23.06.2022, 16 Uhr (Kulturhaus Caserne Friedrichshafen) und 31.07.2022, 19 Uhr (Open Air GEMS-Wiese)

 

Eine Produktion des Kulturzentrums GEMS.

Mit der Inszenierung »Sandman goes viral« wurde der Jugendclub zu den Jugend- und Schultheatertagen Baden-Württemberg in Friedrichshafen eingeladen.

Kontakt und weitere Infos unter: theater@diegems.de

 

HIMMELWÄRTS - MEINE LETZTE REISE

Grafik: Marie Luise Hinterberger

Was nehme ich mit auf meine letzte Reise? Was packe ich in meinen Koffer? Wie will ich meine Abschiedsfeier gestalten?

 Mitten im Leben ist er unter uns, der Tod. Er umarmt uns, berührt uns, bringt uns zum Lachen, zum Weinen, fordert uns zum Tanz auf…

Eine Szenencollage zum Thema Abschied in Zusammenarbeit mit dem Kulturzentrum GEMS und dem Treffpunkt HORIZONT.

 

   

 

Mit: Regine Frey-Domoslai, Claudia Mbianda, Helmut Thau, Manuela Trapani, Sava Vinokic, Angela Zaffanella Dietrich, Myiam Zecca

Regie: Marie Luise Hinterberger

Musiker: Reinhard Stehle

Aufführungsort: Treffpunkt HORIZONT

 

Premiere: Mi 22.06.2022 - 20.00 Uhr

Vorstellungen: Do 23.06.2022 - 20.00 Uhr / So 26.06.2022 - 11.00 Uhr Matinee / So 26.06.2022 - 19.30 Uhr

 

Mit DANK an die Stadt Singen und die Sparkasse Hegau-Bodensee für ihre finanzielle Unterstützung.

VERLORENE BILDER

Foto: © Tina Keck

Der Maler Curth Georg Becker wurde 1904 in der Scheffelstraße in Singen geboren und starb 1972 ebenfalls in Singen. Er gehörte zum Kreis von Malern wie Macketanz, Heckel und Dix. Zwei seiner Bilder wurden 1937 im Rahmen der Aktion „Entartete Kunst“ beschlagnahmt und zerstört. 1940 wurde Becker zum Kriegsdienst eingezogen, aus dem er 1946 zurückkehrte.

Becker hatte ein Atelier in Berlin. Bei einem Luftangriff auf den Anhalter Bahnhof im Februar 1945 wurden 170 seiner Bilder zerstört. Seine Frau wollte sie in Sicherheit vor der heranrückenden Roten Armee bringen.

 

Der Autor Gerd Zahner schreibt zu seinem Stück „Verlorene Bilder“:

Wir haben kein Bewusstsein für Babyn Jar und Rowno. Sie sind von uns nicht erfasst und aufgenommen. Die Kunst hat es nicht bearbeitet, die Aufarbeitung ist nie vollzogen. Künstler wie Becker schwiegen. Sie haben es gesehen und schwiegen. Sie entwarfen für sich eine andere Geschichte. Ein Stück deutscher Verdrängung spiegelt sich in Curth Georg Becker, der der Ateliernachbar von Paul Klee war, zu den großen Höri-Malern zählt und der als Professor nach dem Krieg Studenten unterrichtete. Über 30 000 Menschen wurden von der SS vor einem Leichengraben erschossen. Kinder, Frauen, Männer. Rowno ist das zweite Babyn Jar. Und einer der großen Künstler schweigt. Er trauert um seine verlorenen Bilder und begreift nicht, dass die Bilder von Rowno, die nie geschaffenen Bilder des Schreckens, die schmerzhaft verlorenen Bilder sind.

 

Der Autor Gerd Zahner hat schon zahlreiche Theaterstücke verfasst, von denen viele in Kooperation mit dem Kulturzentrum GEMS zur Aufführung gelangten. Unter anderem „In den Wiesen der Aach“, „Die Reis“ und als bisher letztes „Max Maddalena36“.

Die Regie führt Mark Zurmühle, der mit dem Ensemble des Stadttheaters Konstanz und in Kooperation mit der GEMS bereits das Stück „Die Reis“ von Gerd Zahner in der Singener Scheffelhalle inszenierte.

 

Autor: Gerd Zahner

Regie: Mark Zurmühle

Schauspieler: Georg Melich, Andreas Klumpf

Videoinstallation: Aaron Bircher

 

Premiere: 26.04.2022 - 20.00 Uhr

weitere Vorstellungen: 27.04. -30.04.2022 - 20.00 Uhr

Eine Produktion des Kulturzentrums GEMS, Singen

 

Gefördert durch

Projekte 2021

MAX MADDALENA 36

Foto: © Tina Keck

 

Das Theaterstück "Max Maddalena 36" handelt von der Geschichte der Singener Max-Maddalena-Straße (heute Harsenstraße), ihrer Identität, den Menschen, die für die Freiheit kämpften und ihrem Echo, das bis heute zu uns spricht.

Nicht nur Max Maddalena, ein Singener Arbeiter, Gewerkschaftsführer und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus, nach dem die Straße zwischenzeitlich benannt wurde, wohnte hier, sondern auch die Familie Harlander, deren Mitglieder wegen Fluchthilfe ins KZ kamen oder inhaftiert wurden.

Das alles erzählen uns die Kinder der Straße, die über alle Ängste erhaben das Schweigen brechen.

"Erinnern ist schaukeln - vor und zurück in einem Augenblick. Doch wie erinnern wir uns? Wir legen Stolpersteine gegen das Vergessen."

 

Autor: Gerd Zahner

Schauspiel, Choreographie und Konzept:  Lisa Maria Funk, Anna Hertz, Leander Kämpf

Musik: Reinhard Stehle

 

Premiere: 28.07.2021 - Harsenstraße in Singen 

weitere Vorstellungen: 29.07.2021 - Harsenstraße in Singen; 27.10. - 30.10.2021 im Theater "Die Färbe"

Eine Produktion des Kulturzentrums GEMS, Singen

 

Gefördert durch

VERMISST

Laura S., 17-jährige Schülerin aus Singen, wird seit 3 Tagen vermisst. Sie ist spurlos verschwunden. Gemeinsam mit vielen freiwilligen Singener Bürgern machen sich ihre Verwandten und Bekannten auf, sie zu suchen. Dabei erzählen sie über Laura, aber noch viel mehr über sich: ihre Träume, ihre Gesinnung, ihren Blick auf die Welt. Doch was ist mit Laura geschehen? Ist sie weggelaufen, weil sie es zuhause bei ihrer Patchworkfamilie nicht mehr aushielt? Wurde sie entführt, um Lösegeld von ihrem reichen Vater zu erpressen? Ist sie mit ihrer großen Liebe Hassan mitgegangen, der nach Marokko abgeschoben wurde? Oder hatte sie einen Unfall, und braucht medizinische Hilfe? Jede Figur hat eigene Vermutungen und andere Interessen, und irgendwo im Saal ist auch die Wahrheit über Lauras Verschwinden zugegen…

Ein spannendes Stück über ein faszinierendes Thema, erfunden, entwickelt und pandemiekonform inszeniert vom Jugendtheaterclub der GEMS. 

Künstlerische Leitung: Cordula Mächler

Das Projekt wird im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert und durch die Singener Kriminalprävention (SKP) unterstützt.

Premiere/Aufführung : 13. & 14.Juli 2021 

 

Projekte 2020

JUGEND INS ZENTRUM - HANS IM GLÜCK

Es war die erste Veranstaltung im GEMS-Saal nach vier Monaten Zwangspause durch Corona: Das Märchen „Hans im Glück“ als Schattenspiel. Fünf sehr spielfreudige junge Schauspieler*innen haben das Publikum für kurze Zeit in eine herzerwärmende Phantasiewelt entführt, in der unter anderem auch eine grandios-schräge Kuh ihren Auftritt hatte!

Künstlerische Leitung: Albert Bahmann

"Jugend ins Zentrum!" ist eine Kooperation der GEMS mit der Johann-Peter-Hebel-Schule und dem Verein für Frauen & Kinderschutz in Singen.

Gefördert durch den Bundesverband Soziokultureller Zentren e.V. im Rahmen des Programms "Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.   

Aufführung: 24. Juli 2020 

Projekte 2019

NIEMAND IST EINE INSEL

Wie ist es, in der Generation Smartphone erwachsen zu werden?

Was beschäftigt 18-Jährige von heute, die im Schnitt 7 bis 8 Stunden am Tag online sind?

Gibt es noch Kontakte im und zum sogenannten „Real Life“, oder ist das etwas für Menschen über 30?

Welche Vorstellungen von Zukunft entwickelt man, wenn einem dauernd das perfekte Leben berühmt gewordener Instagramer vor Augen geführt wird?

Wie verändert sich das Verhalten auf Partnersuche, wenn es auf Tinder nur noch um Matches geht?

Wie verändert sich die Sprache durch Emojies und Abkürzungen im Chat?

Und das Wichtigste: Wer kann heute noch ohne Smartphone leben?

Auf einer griechischen Insel begegnen sich die unterschiedlichsten jungen Leute, durch ein Gewitter vereint in einem Olivenöllager, ohne Handyempfang. Da ist zum Beispiel Goal, die den dekadenten Lebensstil ihrer reichen Eltern satt hat. Der homosexuelle Vincent möchte sein Coming-out im Urlaub üben, und Merihana ist auf der Suche nach einem ausgefallenen Post für ihren Instagram-Account, um endlich ihre Follower-Marke von 20 000 zu knacken. Archer wiederum reist mit ihrem Rucksack und ohne Smartphone durch ganz Europa. Und so prallen im Olivenkeller Welten aufeinander…

Künstlerische Leitung: Cordula Mächler

Das Projekt wurde durch den Förderpreis „Jugend für Werte“ des Rotary Club Singen ermöglicht.

Premiere/Aufführung: 16. & 17. Oktober 2019

Foto: Tina Keck

 

DIE THEATÄTER - DIE KINDER VOM HINTERHOF

Ein Theaterstück von Michael Assies

Frei nach der gleichnamigen Romanreihe von Lisa Tetzner

Berlin, 1932. Ein Vorderhaus. Ein Hinterhaus. Hausnummer: 67. Dazwischen: Der Hinterhof. Hier treffen sich die Freunde Erwin und Paul. Zusammen mit den anderen Kindern vom Hinterhof erleben sie ihren Alltag: Schule, Spielen im Hof oder in ihrem Geheimversteck, der „Höhle“, Streit und Versöhnung, Zusammenhalt und Ausgrenzung. Und auch: Zuhause helfen oder kleinere Arbeiten verrichten. Das Geld ist knapp. Mancher hat Hunger. Als Pauls Vater seine Arbeit verliert, muss die Familie ihre Wohnung verlassen und ins Asylheim umziehen. Paul ist weg. Da haben Erwin und die anderen Kinder eine Idee: Werden sie es schaffen, dass ihr Freund wieder in die Nr. 67 zurückkommen kann?

Die 22 Darsteller in insgesamt 36 Rollen nehmen den Zuschauer mit auf eine spannende Zeitreise in die deutsche Hauptstadt der 30 Jahre. In „ihrem“ Hinterhof  treffen Mittel- und Unterschicht aufeinander; wir erleben, wie sich die soziale Lage zunehmend verschlechtert, der aufkommende Nationalsozialismus auch einen Graben zwischen die Kinder gräbt, als Willi und einige andere Jungen zur HJ abwandern. In ca. 90 Minuten Spieldauer öffnen die jungen Talente den Blick auf eine Vergangenheit, die zunächst weit entfernt und dann noch wieder sehr gegenwärtig zu sein scheint.

Eine Produktion der Theater AG "Theatäter" des Friedrich-Wöhler-Gymnasiums in Kooperation mit der GEMS.

Regie: Maria Vrijdaghs

Premiere/Aufführungen: 11. - 13. Juli 2019

 

Foto: Tina Keck

JUGEND INS ZENTRUM - NACHSITZEN

Ein Theaterstück von Dominik Meurer

In freier Anlehnung an "The Breakfast Club" von John Hughes 

Rachel, die Shoppingsüchtige, Maike, die Ausgeflippte, Vincent, der Streber und fünf andere müssen nachsitzen. Ausgerechnet an einem Samstag. Und ausgerechnet bei der strengen Frau Rademann, die sowieso keiner leiden kann. Totale Kacke! Als Frau Rademann die Gruppe alleine lässt und in ihr Büro geht, kommt es zunächst zum Streit. Aber dann beginnen die Kids einander von ihren Eltern zu erzählen

Künstlerische Leitung: Maria Vrijdaghs

Eine Produktion der GEMS in Kooperation mit der Johann-Peter-Hebel-Schule und dem Verein für Frauen & Kinderschutz e.V. Singen.

Gefördert durch das Projekt "Jugend ins Zentrum!" der Bundes-vereinigung Soziokultureller Zentren e.V. im Rahmen des Programms "Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.   

Projektlaufzeit: September 2018 - Juli 2019.

Aufführung: 4. Juli 2019

Foto: Tina Keck

 

HER MIT DEM GANZEN LEBEN

100 Jahre Frauenwahlrecht in Deutschland

In „Altherrenstedt“, einer fiktiven Kleinstadt irgendwo in Deutschland, stürmt eine Gruppe von Frauen, bewaffnet mit Plakaten und Spruchbändern das Rathaus der Stadt. Sie haben die Nase voll von der fortdauernden Ungleichheit zwischen Männern und Frauen in der Gesellschaft. Deshalb streiken sie, wollen nicht eher zu ihren Männern und ihren Familien zurückkehren, bis ihre Forderungen nach Gleichberechtigung in Familie, Beruf und Politik endlich Gehör finden. Solange bleiben Bett und Küche kalt! Den „Altherrenstedtlern“ passt das selbstbewusste Auftreten der Frauen ganz und gar nicht, denn sie fürchten um ihre Privilegien…

Das von der Theatergruppe unter Leitung von Marie Luise Hinterberger entwickelte Stück lehnt sich an die Komödie „Lysistrata“ von Aristophanes an. Dort bemächtigen sich die Frauen der Kriegskasse und besetzen die Akropolis, das Zentrum der Macht und bereiten mit Mut, Verstand, List und Tücke der verheerenden Alleinherrschaft der Männer ein Ende.

„Her mit dem ganzen Leben“ spannt lustvoll einen Bogen von den Anfängen der Frauenbewegung bis in die heutige Zeit. Es geht um nichts weniger als die Hälfte der Macht und die Liebe, die nur eine Chance hat bei wirklicher Gleichheit zwischen Mann und Frau.

Eine Produktion des Theaters in der GEMS in Kooperation mit der Stadt Singen.

Regie: Marie Luise Hinterberger

Premiere/Vorstellungen: 3. - 18. Mai 2019 im Ratssaal der Stadt Singen

Das Projekt wurde gefördert durch die Stadt Singen und das Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg.

Foto: Tina Keck

 

tACTlos - SOFORTIGE ERLEUCHTUNG INKL. MWST.

Ein Theaterstück von Andrew Carr

Wie zufrieden sind Sie mit Ihrem Leben? Sind Sie glücklich? Was ist Ihre größte Angst? Und was sind Sie bereit, auf sich zu nehmen, um diese Angst zu besiegen?

920 € und 60 ct, inklusive Mehrwertsteuer - das ist der Preis für die sofortige Erleuchtung, die das Selbstfindungsseminar „ETRE“ seinen Teilnehmern garantiert. In nur drei Tagen, so das Versprechen der Organisation, wird es den Teilnehmern gelingen, langjährige Probleme zu lösen, tief sitzende Ängste zu überwinden und den Zustand des Seins zu erreichen! Doch ist das Seminar tatsächlich eine sinnvolle Investition für ein besseres Leben? Oder handelt es sich, wie die Journalistin Maren Garfordt vermutet, um eine reine Geldmacherei, die es aufzudecken und zu vermarkten gilt? Gemeinsam mit acht weiteren Teilnehmern lässt sich Maren auf das Seminar ein, das sich als Horrortrip in die Abgründe der eigenen Psyche erweist. Mit der Hoffnung auf ein erfülltes Leben nehmen die Teilnehmer selbst tyrannische Methoden, üble Beleidigungen und schmerzhafte Demütigungen in Kauf.

Eine Produktion der Theater AG tACTlos des Friedrich-Wöhler-Gymnasiums.  

Künstlerische Leitung: Nicola Fritsch

Premiere/Aufführungen: 6. - 8. Februar 2019

Projekte 2018

DELHI, EIN TANZ

Ein Theaterstück von Iwan Wyrypajew 

Im Besuchszimmer eines Krankenhauses begegnen sich jeweils in anderer Zusammensetzung, mehrfach die gleichen Personen, wobei jedes Mal der Tod einer dieser Personen zu beklagen ist. Die Zeit scheint außer Kraft gesetzt, Vorgänge und Gespräche wiederholen sich,es kommt zu permanenten Déjà-vu-Erlebnissen. Einander verbunden fühlen sich diese Menschen durch Katja, eine junge Balletttänzerin. Katja hat nach einem Besuch in Neu-Delhi einen Tanz entwickelt, der sie nicht nur glücklich, sondern auch berühmt gemacht hat. Sie hat darin den Schmerz verarbeitet, den sie beim Anblick des Elends in Indien empfunden hat. Ob Katja selbst, ihre krebskranke Mutter, deren alte Freundin Lera, Katjas Geliebter Andrej und seine Frau Olga - sie alle tragen im Angesicht des Todes elementare Konflikte miteinander aus, ringen um Wahrheit, Ehrlichkeit, Vertrauen, kämpfen an gegen Angst, Schuldgefühle, Eifersucht und finden immer wieder zu einem Punkt zurück: Mitgefühl ist die eigentliche Grundlage menschlichen Glücks. Wie in einem Reigen tauschen sie ihre Plätze, lieben und streiten sich, halten sich aneinander fest und lassen wieder los. So wird der Text selbst zu einem Tanz - voller Rhythmus und Poesie, sinnlich, leicht und wahrhaftig.

Eine Produktion des Theaters in der GEMS.

Regie: Nete Mann

Premiere/Aufführungen: 15. - 25. November 2018

Foto: Frans Rabe

DIE REIS'

Ein Theaterstück von Gerd Zahner

»Die Reis’ kann nicht aufhören solange wir noch jenisch sprechen und denken.«

Ein todkranker Vater hat nach seinem Sohn geschickt, um mit ihm ein letztes Mal in jenischer Tradition auf die Reis’ zu gehen und den Wagen zu ziehen. Der Sohn weiß nichts von der jenischen Lebensweise. So reisen beide eine Woche und einen Tag. Sie erkunden das Land, um Singen, sie spielen jenische Musik, sie lernen sich kennen. Aber können so unterschiedliche Lebensentwürfe zusammenfinden? Verbindet das Jenische - die Geschichte, die Poesie, die Traurigkeit - auch über Lebensentwürfe hinweg? Jenische sind eine Bevölkerungsgruppe von der viele nichts wissen oder nie gehört haben. Sie waren Händler, Kesselflicker, Lederhändler, Scherenschleifer – fahrendes Volk. Sie sind keine ethnische, aber eine soziale Gruppe. In der Zeit des Nationalsozialismus wurden sie verfolgt und umgebracht. Und auch heute noch begegnet man ihnen häufig mit Vorurteilen. Mit Die Reis’ setzt Autor Gerd Zahner der reichen jenischen Tradition in unserer Region ein Denkmal, oder vielmehr erläutert er, macht bekannt.

Eine Kooperation des Theaters Konstanz und der GEMS.

Regie: Mark Zurmühle

Premiere/Aufführungen: 5. -17. Oktober 2018 in der Scheffelhalle Singen.

Das Projekt wurde gefördert durch die Stadt Singen und das Förderprogramm „Innovationsfonds Kunst“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.

Foto: Theater Konstanz / Bjørn Jansen

 

DIE THEATÄTER - ROMEO UND JULIA

Frei nach William Shakespeare, in einer Fassung von Anke Ruge

Mit vielen reizvollen Rollen für Mädchen besticht diese aktualisierte Fassung des Klassikers, in der Julia Capulets‘ verwöhnte Freundinnen aus reichem Elternhaus, die Gruppe um Romeo Montague dagegen aus der Vorstadt kommt. Doch wie im echten Leben sind die Jugendlichen vielschichtiger als ihre soziale Zuordnung es vorgibt. Die einzelnen Charaktere sind differenziert dargestellt und bieten schöne Möglichkeiten zu individuellem Spiel. Die Fehde der beiden Clans wird in zeitgemäßer Umgangssprache, zu aktuellen Themen und mit modernen Waffen geführt. Doch leider kann der Tod des berühmten Liebespaares auch hier nicht verhindert werden.

Eine Produktion der GEMS und der Theater AG "Theatäter" des Friedrich-Wöhler-Gymnasiums.

Regie: Maria Vrijdaghs

Premiere/Vorstellung: 5. & 8. Juli 2018

Foto: Gabi Wik-Friese

 

ICH BIN DIE MUTTER EINES TERRORISTEN

Das Stück basiert auf dem Monolog „GAS - Plädoyer einer verurteilten Mutter“ des belgischen Autors Tom Lanoye. Nach einem verheerenden Anschlag im Herzen von Europa meldet sich die Mutter des getöteten Terroristen zu Wort. Wir treffen sie an einem geheimen Ort, an den sie vor den Nachstellungen der Presse und aus Angst vor der Rache der Opfer geflüchtet ist. Sie spricht über ihren Sohn, ihr Verhältnis zu ihm, ihre Selbstzweifel, ihre Wut, ihre Zweifel. Der Tod ihres Sohnes und seine Tat, die sie in keinem Augenblick gut heißt oder beschönigt, hat ihr den Boden unter den Füßen weggerissen. Sie redet sich ihren Schmerz von der Seele, seltsam gefaßt, nicht ohne die Gesellschaft, in der sie lebt, zu hinterfragen.

Eine Produktion von TheaterPROJEKT in Zusammenarbeit mit dem Kulturfonds der Stadt Konstanz, dem Kulturamt der Stadt Singen und dem Kulturzentrum Gems.

Regie: Marie Luise Hinterberger

Premiere/Aufführungen: 5. - 7. Juni 2018

tACTlos - DIGITAL.ZEIT, ALTER

Willkommen im Cyberspace! DEM Ort unbegrenzter Möglichkeiten. 
Nutzer: 3.3 Milliarden weltweit. Größe: 12.559.000 Petabyte. Wachstum von 4.200 Terrabyte pro Minute! Sekündlich 2.5 Millionen Emails, 347.000 WhatsApp Nachrichten, 46.000 YouTube Videos, 35 Millionen Suchanfragen …

Wer die heutige Welt verstehen will, muss das Internet begreifen, denn es verändert die Welt gewaltig und das mit einer atemberaubenden Geschwindigkeit. Höchste Zeit also, sich mit einigen zentralen Fragen auseinanderzusetzen: Ist die digitale Informationsflut ein zerstörerischer Tsunami oder ein harmloses aber faszinierendes Wetterleuchten? Sorgt das Netz für größere Toleranz oder atomisiert es unsere Gesellschaft? Erweitert es unseren Horizont oder sperrt es uns in eine Filterblase? Sind wir die Kunden der Internetgiganten oder gar ihr Produkt? Ermöglicht das Netz die nächste, bessere Stufe der Demokratie oder die perfekte Überwachung? Machen wir das Internet oder macht das Internet uns?

Eine Eigenproduktion der Theater AG tACTlos des Friedrich-Wöhler Gymnasiums.

Regie: Nicola Fritsch

Premiere/Aufführungen: 17.- 19. Mai 2018

 

LEBENS-T-RÄUME

Zentrales Anliegen dieses interkulturellen Theaterprojektes ist, dass das Bewusstsein für die gemeinsame Identität “Mensch” vor nationalen, religiösen und kulturellen Grenzen steht. Dies dient nicht zuletzt als Grundlage, um den Rahmen für einen fruchtbaren „Spiel“-raum zu schaffen, in welchem sich künstlerische Prozesse frei entfalten können. Mit „Lebens-T-räume“ wurde ein Motiv gewählt, das sowohl den Mitwirkenden als auch dem Publikum reichhaltige Identifikationsmöglichkeiten bietet.

Eine Produktion des Theaters in der GEMS.

Choreografie: Elke Scheller / Regie: Corina Rues-Benz

Premiere/Auführungen: 12. & 13. Mai 2018

Das Projekt wurde gefördert durch das Förderprogramm „Innovationsfonds Kunst“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.

Foto: Chris Daneffel

 

YOU ARE WELCOME

Nach einem Theaterstück von Ulla Neumann

Sommer. Ein Platz vor einem Café. Vielleicht in Singen. Vielleicht aber auch anderswo in Deutschland. Ela, Nic, Dariusz, Lili und Jo haben erfahren, dass Benny, einer ihrer Mitschüler, von Neonazis zusammengeschlagen wurde. Nun wollen sie ihn im Krankenhaus besuchen. Während sie darauf warten, abgeholt zu werden, reden sie über Bennys Flucht aus Afrika, über die heilende Kraft von Fußball und über Panama, wo es vielleicht schöner ist

Eine Produktion der GEMS in Kooperation mit der Johann-Peter-Hebel-Schule Singen.

Künstlerische Leitung: Maria Vrijdaghs

Aufführung: 4. Mai 2018

Das Projekt wurde im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert und durch die Singener Kriminalprävention (SKP) unterstützt. 

Foto: Tina Keck