TRACING LIGHT
26.03.2025 20:00

Veranstalter / Text: Weitwinkel-Kommunales Kino Singen e.V.
VON DER MACHT DER BILDER # 3 : PHYSIK UND FASZINATION DES LICHTS
Eine “Suche nach dem Ursprung der Bilder, die wir uns von der Welt machen“(DOK-Leipzig): Das jüngste Werk des renommierten Dokumentarfilmers Thomas Riedelsheimer(*1963, München, u.a. 'RIVERS AND TIDES') untersucht das faszinierende Naturphänomen Licht aus wissenschaftlicher und künstlerischer Perspektive. Dabei läßt er Physik und Kunst, zwei Welten, die in der allgemeinen Wahrnehmung (scheinbar) wenig miteinander zu tun haben, in einen 'Dialog' treten, der Laserkraft und Farbpigmente, schwarze Löcher und schwebenden Skulpturen in Beziehung setzt. Zwischen Superzeitlupen, Lasertischfußball, „Firestacks“ und Quantentheorie geben führende WissenschaftlerInnen und international bekannte KünstlerInnen, die Licht als Material und Inspiration erforschen und nutzen, in Interviews gemeinsam Auskunft. Dazu gehören die Extreme Light Group von Daniele Faccio an der Universität Glasgow, das Künstlerduo Emiconductor (Ruth Jarman & Joe Gerhardt), Pascal Del'Haye am Max-Planck-Institut für die Physik des Lichts Erlangen, Das Duo J.Brunner/R.Ritz oder die Landart-Künstlerin Julie Brook auf den Äußeren Hebriden Schottlands. Der Film geht den grundlegenden Fragen nach, was Licht eigentlich ist, wie es sich als Welle und als Teilchen verhält, wie es sich verändert, wenn wir es wahrnehmen, und wie Licht unser Verständnis von Raum, Zeit und der Welt um uns herum beeinflusst..Wie nehmen wir die Welt um uns herum wahr – und auf welche Weise? [filmportal/DOK-Leipzig]
Für die Musik arbeitete Riedelsheimer einmal mehr mit dem britischen Multiinstrumentalisten und Komponisten Fred Frith zusammen, gemeinsam mit der Violinistin Gabby Fluke-Mogul.
Thomas Riedelsheimer (*1963) studierte an der Hochschule für Film und Fernsehen in München. Seit 1986 ist er als Filmemacher (vorwiegend dokumentarischer Werke), Kameramann und Cutter tätig, international ausgezeichnet u.a. mit drei Deutschen Filmpreisen, dem Deutschen Kamerapreis und dem Grimme-Preis. Zu seinen bekanntesten Filmen zählen RIVERS AND TIDES – ANDY GOLDSWORTHY WORKING WITH TIME (2001), TOUCH THE SOUND – A SOUND JOURNEY WITH EVELYN GLENNIE (2004) und der Dok-Essay "DIE FARBE DER SEHNSUCHT"(2016).
Seit 2008 ist er Mitinhaber der Produktionsfirma Filmpunkt. Als Dozent ist er an der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg (seit 2007) und an der Emily Carr University/Vancouver.(2009-10) tätig. Er ist Mitglied der Deutschen und der Europäischen Filmakademie. Seit 2007 ist er Dozent an der Filmakademie Baden-Württemberg (Ludwigsburg).
Riedelsheimer zu seinem Film: „TRACHING LIGHT“ soll nichts erklären – das wäre vermessen. (...)
Was ich mit (dem Film) im Prinzip versuche, ist, dass man Bilder und Lichterscheinungen, die man aus seinem täglichen Umfeld kennt, unter anderen Aspekten anschaut und mit dem verknüpfen kann, was man im Film erfährt. Dass man eine Ahnung davon bekommt, was für eine unglaublich komplexe, wundersame, mysteriöse Erscheinung man da gerade sieht. Dass Licht nur auf den ersten Blick das ist, was wir meinen.(...) Licht macht einem klar, dass unsere menschliche Wahrnehmung und unsere Sicht auf die Dinge äußert beschränkt sind und dass sich dahinter Universen von Möglichkeiten ergeben. Licht kann uns bescheidener machen und demütiger – das ist vielleicht meine wichtigste Erkenntnis.“
„Faszinierend.... Tracing Light findet die perfekte Balance zwischen Wissen und Schönheit.“_(Screen Daily)
“Die Kunst, den Dingen auf den Grund zu gehen und ihnen trotzdem die Magie, ein Geheimnis zu belassen, beherrscht Riedelsheimer auf wunderbare und faszinierende Art und Weise.“_(BR)
“Thomas Riedelsheimers Dokumentarfilme feiern ein ergötzliches Fest aus Licht und Klang. (..) Sie schärfen unsere Sinne.“_(Christoph Terhechte, Festivalleiter DOK Leipzig)
(TRACHING LIGHT) Deutschland / Großbritannien 2024 | dokumentarische Form | Regie / Konzept / Buch / Kamera / Schnitt: Thomas Riedelsheimer | Co-ProduzentInnen: Sonia Henrici, Leslie Hills, Th. Riedelheimer, Stefan Tolz | Musik: Fred Frith / Gabby Fluke-Mogul |
Sound Design: Christoph von Schoenburg | Mitwirkende: Julie Brook, Johannes Brunner/Raimund Ritz, Ruth Jarman/Jeo Gerhardt (Eiconductor), Pascal Del' Haye (Max-Planck-Institut Erlangen), Daniele Faccio (Universität Glasgow), Michale Frosz, Birgit Stiller, elliot Woods, Robert Henke, Phoebe Mills, Samuel Nerenberg, Ashley Lyons [& die Natur] | | DC/1:1,85 | Farbe | DD5.1 | Pädagogische Empfehlung (filmdienst: „sehenswert ab 14.“ | OmU | FSK: 0 J. | 99 Min.
EP: € 5.00
Mitglieder: € 3.00
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