SHAMBHALA

17.12.2024 19:30

Veranstalter / Text: Weitwinkel-Kommunales Kino Singen e.V.

„Im Herzen des nepalesischen Himalaja, in der höchstgelegenen Siedlung der Welt, geht die temperamentvolle Pema eine polygame Ehe mit Tashi und seinen beiden jüngeren Brüdern ein. Sie führen ein harmonisches Leben, doch als Tashi von einer Handelsreise nach Lhasa nicht zurückkehrt, wird die Legitimität von Pemas ungeborenem Kind von der Gemeinschaft infrage gestellt. Entschlossen, gegen die Gerüchte ihre Liebe und Reinheit zu beweisen, macht sie sich auf die Suche nach Tashi. In Begleitung ihres jetzigen Hauptpartners Karma, einem Mönch, begibt sie sich in die Wildnis. Karma findet allmählich Gefallen am weltlichen Leben. Dringende Pflichten rufen ihn zurück ins Kloster, und Pema bleibt allein zurück. Während sie sich durch die unwirtliche Landschaft des Himalaja kämpft, wird aus der Suche nach dem vermissten Ehemann für Perma eine spirituelle Sinnsuche.“[nach: 74. Berlinale, Wettbewerb/Katalog/erg.:Prod.] | Der zweite Langfilm des nepalesischen Regisseurs und Produzenten Min Bahadur Bhan (*1984/Karkibada), der Buddhistische Philosophie, Politikwissenschaften und Anthropologie studierte, war der erste nepalesische Film im Wettbewerb der Berlinale und ist Nepals Einreichung für den Oscar® als Bester internationaler Film 2025. Bereits sein Debüt Kalo Pothi (2015) erhielt den Preis für den besten Film bei der Settimana Internazionale della Critica in Venedig. Bhan zu seinem Film:“SHAMBHALA verwebt verschiedene Motive, wie Liebe, Ehe, Aufopferung und Reinkarnation miteinander und stellt dabei die Tradition der Moderne gegenüber. Diese Motive sind stark mit dem aktuellen sozialen Gefüge Nepals verknüpft. (Ich) verfolge außerdem das Ziel, nicht nur ein lokales Publikum zu begeistern, sondern auch eine globale Zuschauerschaft zu erreichen. Hierzu bediene ich mich einer universellen Sprache, die aus den Fäden unser gemeinsamen Menschlichkeit gewebt ist.“

“So geht es also zugleich um eine innere Reise und erzählt »Shambhala« eine Emanzipationsgeschichte, oder vielmehr die Geschichte eines Klarwerdens. Das mag schließlich auch das Verdienst dieses weitgereisten, spektakulären und zugleich ganz bescheidenen Films sein: dass er uns die spirituelle Praxis, die ihn bis zum Bersten erfüllt, nicht aufdrängt, sondern auf schlichte Weise verständlich und plausibel macht. »Shambhala« ist eine Arbeit an der großen Gemeinsamkeit der Menschheit auf Erden, fast schon ein Anachronismus.“_(epd-film)

(SHAMBHALA) Nepal /Frankreich/Norwegen/Hongkong/Türkei/Taiwan/USA/Katar 2024 | fiktionale Form | Regie / Co-Buch / Producer: Min Bahadur Bham; Co-Buch: Abinash Bikram Shah; Kamera: Aziz Zhambakiyev; Schnitt Liao Ching-Sung, Kiran Shrestha; Szenenbild Ramlal Khadka; Kostüme: Dorjee Dradhul Gurung; Musik: Nhyoo Bajracharya; Vokalmusik / Komposition: Ani Choying Drolma; DarstellerInnen: Thinley Lhamo (Pema) , Sonam Topden (Karma) , Tenzin Dalha, Karma Wangyal Gurung, Karma Shakya u.a. | DCP/2.39:1(CS) u. Zwischenformate bis 4:1 | Farbe | DD5.1 | OmU (Tibetisch / Nepali mit dtsch. UT | 'FSK-Deskriptoren: 'Gewalt, Bedrohung, Sprache ' | FSK: 12 J. | 150 Min. (Überlänge/keine Pause)

EP: € 5.00
Mitglieder: € 3.00

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