NINA UND DAS GEEHEIMNIS DES IGELS

25.05.2025 15:00

Veranstalter / Text: Weitwinkel-Kommunales Kino Singen e.V.

KINDER-  &  FAMILIENKINO    |   AB  6+/7+  JAHREN *

Die zehnjährige, muntere Nina und der zwei Monate jüngere Medhi sind beste Freunde. Die Väter der beiden Kinder arbeiten in der gleichen Fabrik. Nachdem Ninas Vater dort einen verirrten Igel sieht,  erzählt ihr immer wieder Gutenachtgeschichten über einen kleinen Igel und dessen Abenteuer, die Nina ser mag. Als beide Väter arbeitslos werden, weil die Fabrik geschlossen wurde, ist Ninas Vater traurig und mag keine Geschichten mehr erzählen. Auch die Ferien verbringt die Familie zu Hause, die Kinder mit Spielen im Wald. Nina spürt, wie schlecht es dem Vater geht und will ihm helfen. Als herauskommt, dass der verhaftete Arbeitgeber Geld gestohlen und wohl in der Fabrik versteckt habe, macht sich Nina gemeinsam mit Medhi und dem – eigentlich imaginären - Igel auf die Suche nach dem veruntreuten Geld, um es den betrogenen Arbeiter*innen zu geben und so die Probleme zu lösen. Dabei müssen die 'Hobbydetektive' manches Abenteuer bestehen. Ob Ninas Plan aufgeht?[nach: visionkino/JFJ] | Der Animationsfim der französischen Zeichner und Autoren Alain Gagnol und Jean-Loup Felicioli verbindet in farbintensiver Bildgestaltung Alltagsrealismus mit 'Abenteuer-Krimi' und märchenhaften Elementen in der Kraft des Erzählens. Er lief 2023/24 auf zahlreichen wichtigen Festivals für Animations- und Kinderfilm, u.a. dem Annecy Anmimationsfilm-Festival (F), dem Internationalen Festival für Kinder und junges Publikum Schlingel (Chemnitiz) und dem LUCAS Internationalen Festival für junge Filmfans (Frankfurt e.M.).
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"Die aktuelle Geschichte ist sehr sehenswert und tiefgründig, dabei doch einfach erzählt. Der farbenfrohe Animationsstil und die Gestaltung der Räume, besonders der Wald(...), zeigt eine Welt, in der sich die Kinder wohlfühlen. Dass Arbeitslosigkeit in einem Kinderfilm thematisiert wird, finden wir bemerkenswert und (...) sehr zeitgemäß und wichtig. Durch Ninas Fantasie wird der fiktive Freund, der Igel, lebendig. (…)  Er verkörpert die Hoffnung und zeigt einen Weg im Umgang mit Problemen. Das Geheimnis des Igels ist gleichzeitig die Botschaft des zugänglichen Familienfilms. Nämlich, dass man immer weitermachen soll, wenn man eine Niederlage erlebt, um seinen Platz in der Welt zu finden. Die einfache Darstellung der schwierigen Themen ist mit auf verständliche Weise gelungen und für Kinder ab 6 Jahren sehr empfehlenswert.“_(Jugendfilm-Jury/JFJ der FBW/Deutsche Film- und Medienbewertung; Empfehlung: ab 6+ Jahren / '4 von 5 Sternen')
„Der in warmen Farben und mit teils zarter, teils mitreißender Musikuntermalung schön gestaltete Animationsfilm erzählt zwei Geschichten, die ineinandergreifen: vom Igel auf Arbeitssuche und über Ninas Vater, der seinen Job in der Fabrik verloren hat. Durch die Gestaltung des Igels in schwarz-weiß und Nina und Medhis Welt in Farbe sind diese auch für jüngere Grundschulkinder klar erkennbar. Das Thema Arbeitslosigkeit wird kindgerecht aufgegriffen und trotzdem nicht beschönigt. Der fiktive Igel als Hoffnungsträger kann dabei helfen, mit der schwierigen Situation fertig zu werden.“_(Visionkino/Medienpädagogisches Portal)
„Der Trickfilm findet für seine Geschichte ganz besondere Bilder: Die Figuren sind einfach gezeichnet und wirken an vielen Stellen wie die bewegten Zeichnungen eines Bilderbuches. Dieser Stil passt gut zu den Themen des Films, in dem es ums Geschichtenerzählen, aber auch um Spielen, Vorstellungskraft und Fantasie geht. (…)  Ninas Schatzsuche ist genauso ein Abenteuer wie die Erzählungen vom Igel oder das nachmittagliche Rollenspiel von Nina und Mehdi mit ihren Kuscheltieren.“_(kinderfimwelt.de)
“Während die Rahmenhandlung für Spannung sorgt, bleibt der charmante Animationsfilm vor allem durch die feinfühlig gezeichneten Figuren und seine durchdachte Bildgestaltung im Gedächtnis. Stimmig verbindet er einen Abenteuerplot mit ernsthaften Themen und nimmt vor allem als Loblied auf die Kraft des Geschichtenerzählens für sich ein.“-(filmdienst.de)

(NINA ET LE SECRET DU HÉRISSON) Frankreich / Luxemburg 2023 | Animation / fiktionale Form | Regie/Künstlerische Bildleitung/Storyboard: Alain Gagnol u. Jean-Loup Felicioli; Drehbuch: Alain Gagnol; Grafikdesign: Jean-Loup Felicioli; Künstlerische Sprachmanagerin: Marie Bureau; Schnitt: Sylvie Perrin; Musik: Serge Besset; Produktion: Jérôme Duc-Maugé/Pierre Urbain/David Mouraire; Ton: Bruno Seznec; Produktionsleitung: François Bernard, Anna Leterq; SprecherInnen der OV: Audrey Tautou, Buillaume Canet, Loan Langchamp u.a. SprecherInnen (DF): Annika Theusner (Nina), Christian Näthe (Igel), Zoé Zech (Mmedhi) u.a.| dcp | Farbe | DD | DF/deutsche Sprachfassung | (*)pädagog. Altersempfehlungen: 1.(VisionKino/LUCAS-Festival): ab 7+ J./2.Klasse/2.(JFJ/FBW): ab 6+J. /3. (kinderfilmwelt.de): B  8+J. | FSK: ab 6 J. | 80 Min.

EP: € 3.00
Kinder: € 1.50

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